| Kategorie | Namen |
|---|---|
| Konzept und Regie | Faraz Baghaei, Alexandra Lukas |
| Kamera | Mohammad Salamat |
| Performance | Zena Sakata, Alexandra Lukas, Majd Assassa, Ruzbeh Mirmoayadi |
| Fotografie | Mouafak Mahmalji |
| Assistenz | Aschif Kasem |
„Mein Herz aus Stein“ ist ein Tanzfilm zum Thema fehlende Solidarität in Krisenzeiten und dessen Folgen für das Zusammenleben in der europäischen Gemeinschaft. Gemeinsam mit Künstler:innen aus den Sparten Tanz, Musik, Theater und Videokunst ist ein Plädoyer für eine radikal solidarische Gesellschaft entstanden.
„Sie wird von vielen praktiziert, manchmal vermisst und oft eingefordert: Solidarität. Aus dem Wunsch nach „Brüderlichkeit!“ während der Französischen Revolution ist heute eine komplexe soziale Wirklichkeit geworden. Die Formen der Solidarität sind vielfältig, vom staatlichen Sozialsystem über zivilgesellschaftliche Netzwerke und Privatinitiativen bis hin zum männerbündnerischen Zusammenhalt der Mafia.
Besonders seit der Pandemie ist der Begriff allgegenwärtig. Ob aus den Lautsprechern am Bahnhof, auf Hinweisschildern im öffentlichen Raum oder auf Werbetafeln: „Solidarität durch Impfung“, „Solidarität statt Hamsterkäufe“, „Solidarität jetzt!“. Überall werden wir drauf hingewiesen uns solidarisch zu verhalten. Im Alltag heißt das Maske tragen und auf Abstände achten. Dies ist die tägliche Dosis an Zwischenmenschlichkeit. Und wer nicht mitmacht, dem droht eben das Bußgeld. Ist damit schon die Grenze von gegenseitiger Hilfe erreicht? Oder ist die Solidarität unter uns Menschen während dieser Zeit auch auf anderen Ebenen gestiegen?
